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Tag 6: Chicago

Heute erster Tag in der Windy City, City of Gangster oder einfach nur Chicago.

Nach einer kleine Tour durch die Innenstadt mit dem Auto sind wir zum Filmset-Außendreh von Chicago PD gefahren. Tina hat dort schon vor Jahren Freundschaften geschlossen. Jetzt wird es Zeit die Leute persönlich kennen zu lernen.

Da die Dreharbeiten in einem Hinterhof stattfinden sieht man erst mal nix. Dafür finden sich einige von der Filmcrew ein. Alle sind super nett und es wird Smalltalk betrieben. 

chicago-31

Das ist das nächste Thema das ich aufgreifen möchte. Was Amerikaner sagen und was sie damit meinen.

Es hört sich alles immer super freundlich an. „Hi, how do you do?“ Oder, „Hello, how are you?“ Wenn man sich überlegt, dass es dem Ami eigentlich egal ist wies dir geht. Jeder normale Deutsche würde jetzt seine Leiden usw. erzählen. Mach das mal in USA. Dein Gesprächspartner wird dich höchstens verwirrt anschauen und sich fragen ob du noch ganz sauber bist. Also „How do you do“ ist nichts anderes wie Servus in Bayern, oder Hallo im Norden. Nicht mehr. Es ist worttechnisch halt vieles nur heiße Luft und man muss vorsichtig sein. Nicht dass den Amerikanern alles egal ist, they care, but not for everyone. Somit gehe ich an die Gespräche mit der nötigen Distanz hin. Noch nie hab ich in den Unterhaltungen so wenig von mir Preisgeben müssen. Nur mein Name und wo ich herkomme. Vielleicht noch ob mir Chicago gefällt. Bei einem Verhör hätten die komplett verloren. Denn von denen wusste ich nach den Gesprächen deutlich mehr. Vielleicht liegt es an den Filmleuten, dass sie den interessanter Job haben und deswegen eher davon reden wollen oder es ist höflicher von sich selber zu reden als andere auszufragen. Ich bleib dran und berichte falls ich das herausgefunden habe.

 

Einmal rede ich mit dem Sicherheitschef. Er ist ehemaliger Polizist und er erzählt mir von seinem Job. Als ich einwerfe, dass mein Vater auch bei der Polizei war, hab ich das Gefühl, dass er das komplett ignoriert hat.  Aber das juckt mich nicht. Ich will ja eh was von denen Wissen. Was ich weis kenne ich ja schon und ich gewinne nichts wenn ich ihnen das erzähle. Es sind meist große Gesten und große Worte. Was man davon halten kann muss man abwarten.

 

Bei Einigen aber ist die Begrüßung herzlich und ich nehme denen das auch ab.
P. der Sani z. B. Der ist echt cool. Längst in Rente. War bei der Feuerwehr und später Paramedic. Jetzt geniest er die Filmstimmung, die kostenlosen Sandwiches und muss hin und wieder ein paar Blessuren behandeln. V. kann deutsch, aber das ist auch schon alles was er an deutsch kann. Bei der Verabschiedung Servus tut er sich schon schwer. Ciao, lies er nicht gelten, das ist ja italienisch.
L. ist der Chef und gleichzeitig auch der Spaßvogel vom Set.

Es gibt nur Wenige, die er noch nicht verarscht hat. Auch seine Begrüßung ist herzlich, aber er ist im Stress. 
T. ist unser Ansprechpartner für die Zeit in Chicago und echt ein Engel. Sein Job ist die Kamera und in seiner Freizeit ist er auch Drehbuchautor und Regisseur.

Wer mal eines seiner Werke bewundern will. „Hold my Horse.“ Der Kurzfilm handelt von einer wahren Begebenheit während des Bürgerkriegs, als der General einen wichtigtuerischer Leutnant auflaufen lässt. Aber sein wahres Genre ist der Horrorfilm.
T. an dieser Stelle schon mal ein dickes und ehrlich gemeintes Danke für alles. Du bist echt ein toller Kerl!

Fazit des Tages

Picture of Andi

Andi

„Manchmal sind sagen und meinen zwei verschiedene Sachen.
Der TacoBell-Man muss Walliser gewesen sein. Da geht nur die verbale Offensive.“

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Tag 3: Frederick – Germantown

Beim Frühstück heute Morgen haben wir richtig zugelangt. Nicht nur fürs Frühstück selber. Auch für die Brotzeit und die nächste Brotzeit auch noch. Nun All you can eat. Wegen der Jungs haben wir auf dem Zimmer diniert. Dazu kam noch

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