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Tag 5: Strand von Frejus – Gruissan

Ich will aus dem gestrigen Tag lernen und Erstens nichts unbedacht wünschen und zum Anderen not too much Infos in one sentence. Ich hab’s gelernt.

Den Tag starten wir mit unserem üblichen Ritual. Heute haben wir einen langen Ritt vor uns. Also aufsatteln und „gib dem VW die Sporen“. Wir werden zwar nicht mehr vom Unwetter, dafür aber vom Pech verfolgt. Wollten wir die Rennstrecke in Le Castellet besuchen, teilt uns die Dame am Eingangstor mit, dass wir nur selbst dort fahren dürfen. Der Rest ist geschlossen. Beim Fahren auf normalen Straßen ist der Bulli ganz passabel. Auf der Rennstrecke könnte es passieren, dass ich ihn in einem Reifenstapel versenke, da er bei voller Fahrt die engen Kurven nicht packt. Nicht, dass uns unsere Gesundheit egal wäre, auch haben wir bei der Versicherung etwas geknausert. 1500 Euro Selbstbeteiligung ist uns für ne halbe Stunde Fun-Rasen doch etwas viel und wir lehnen dankend ab. 

reschenpass-22

Aber der Tag wird noch seltsamer. Auf der Rue de Cretes machen wir gerade Fotos. Ok, es sieht etwas ulkig aus. Tina ist mit Sammy in Pose. Ich bin hinter dem Handy mit Stativ. Der 10 Sekunden-Auslöser lässt mich jedes Mal über Felsen und Wurzeln sprinten und mich dann doch in einer dämlichen Pose zu erwischen. Ich bin grad in vollem Galopp zu meiner Fotoszene, als uns eine Frau in Sportklamotten auf Deutsch anspricht, ob sie ein Foto von uns machen kann, wie wir Fotos machen. Ich bin erst ganz perplex. Ein Foto wie wir Foto machen, als Foto für das Fotoalbum?!?!? Tina schaltet schneller. Sie lehnt ab und die Wanderin verdrückt sich mit einem „das ist aber schade“ zurück auf die Wanderschaft. Ich verfalle schon wieder ins grübeln. Das mache ich immer, wenn ich mit der Situation noch nichts anfangen kann. Was zum Teufel will Jemand mit einem Foto, auf dem wir ein Foto machen. Mir fällt nur eine Möglichkeit ein. Das Bild erscheint dann bei einer Ausstellung und die Wanderin, in dem Fall jetzt die Galleristin der Ausstellung fordert die Leute auf das Bild zu fotografieren, auf dem zu sehen ist wie wir ein Foto machen und dabei wie sie ihrerseits die Leute fotografieren. Mir brummt der Schädel. Kennt ihr das Bild, das sich ergibt, wenn man 2 Spiegel gegenüber aufstellt und dann hineinschaut? Die Spiegelung setzt sich ins unendliche fort. Aber ich schweife ab.

Vielleicht hätten wir einfach fragen sollen, wozu sie das braucht?

Weiter gehts, nicht soviel drüber nachdenken. War ja nett, dass sie gefragt hat.

Werte Dame solltest du diese Beitrag von mir lesen, meld dich mal und vielleicht können wir uns einig werden. Ich hab da so ein Geschäftsmodell von einem Herren kennen gelernt. Kostet nur nen Euro. Und bei Weigerung kommt der Fluch.

Die lange Fahrt, wer hätte es nicht gedacht, zehrt an der Moral. Pizza muss her. Cappuccino ist noch halb voll. Die Pizza erhalten wir von Jo. Gut ob der Mann wirklich Jo heißt weis ich nicht. Der Laden heißt Jo ´s Pizza und nachdem nur er und eine ältere Dame dort arbeiten, muss er wohl Jo sein. Simple Logik. Mal Spaß bei Seite. Jo ist cool. Wir waren insgesamt 3 mal bei Ihm. Wir haben nicht viel geredet. Außer mein gestöpseltes Französisch und etwas Englisch seinerseits. Jo solltest Du diesen Beitrag lesen. Die Pizza war immer klasse! Auch hatte er, wenn er mich gesehen hatte, immer ein Lächeln für mich übrig. Mein Lächeln konnte er nicht sehen. Er hatte immer eine Faceshield auf und ich eine FFP2 Maske. Er war immer sehr freundlich zu mir, was man von den Pizzabäckern in de nächsten Tagen nicht behaupten konnte. Dazu aber erst später mehr. Wie gesagt Jo ist Cool!

Die Nacht verbrachen wir in der Mückenhochburg am nahe gelegenen Strand.

Warum der Strand nicht „Mück-onos“ heißt ist mir ein Rätsel.

Fazit des Tages

Picture of Andi

Andi

„Nicht zu viele Infos in einem Satz umsetzen. Check! Lass dich nich fotografieren, wenn du den Grund nicht kennst, oder besser auch dann nicht, wenn Du den Grund kennst. Oder verlang zumindest den 1 Euro. Muss den Schamanen das nächste Mal fragen, ob das mit dem Fluchen auch bei Bildrechtemißbrauch funktioniert. Und am wichtigsten Jo ist Cool!!!!“

weitere Tage

Tag 19: Boston – Munich

Jetzt heißt es langsam Abschied nehmen. Nach einem äußerst ausgiebigen Frühstück und einer großangelegten Entrümpelung unseres Gepäcks sind wir abfahrbereit. Wahnsinn was sich in 2,5 Wochen so alles ansammelt. Auf dem Weg shoppen wir noch Hundefutter und ein paar Spielsachen

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