Tag 3: Frederick – Germantown
Beim Frühstück heute Morgen haben wir richtig zugelangt. Nicht nur fürs Frühstück selber. Auch für die Brotzeit und die nächste Brotzeit auch noch. Nun All you can eat. Wegen der Jungs haben wir auf dem Zimmer diniert. Dazu kam noch der Frust von letzter Nacht wegen dem Wasserrohr. Das hat uns dazu animiert, den kalkulierten Preis für das Frühstück in die Höhe zu treiben. Nicht das wir gehässig wären, nein, mein Zorn gilt immer noch ganz Phil vom Rastplatz, der uns abziehen wollte. Ich hoff der Motherf… brennt immer noch. Nur voller Preis + Jungs extra, da sollte doch alles stimmen. Und wenn die dann auch noch mit kostenlosem Zimmerupgrade werben, dann kommt man sich doch etwas dämlich vor, wenn bei jedem Lokusgang unserer Mitübernachter unsere Bude wackelt. Danke Hilton, aber das nächste mal bitte wieder in einem normalen Raum, ohne upgrade und ohne Minierdbeben, Danke. Dafür geloben wir auch, euren Regaleinräumer vom Dienst nicht mehr so in Stress zu versetzen. So gestärkt geht es nach Sandy Brooks. Eine kleine malerische Stadt im Norden der Insel. Ein kleine Bucht mit Strand ist unweit des Zentrums. So hab ich mir eine amerikanische Kleinstadt vorgestellt. Sogar mit Halloween Deko haben die hier nicht gespart. Ist ja bald so wie in Halloween Town von dem Streifen „Nightmare before Christmas“. Sogar der Hoggi-Boogie-Man lauert im Orts- und Einkaufszentrum. Der „alte Sack“, er ist ja nunmal nicht mehr als ein alter Kartoffelsack, lauert neben einem Tee- und Geschenkeladen. Dort noch schnell ein Andenken geshoppt und weiter geht die Fahrt über Manhattan nach Washington.
Unser Plan ist Washington einer Sightseeingtour zu unterziehen und danach ins nahegelegene Frederick zum Hotel zu fahren. USA und nahegelegen ist so ne Sache. In Manhattan verlieren wir fast 4 Std. Stau…..
Washington wird auch nix mehr. Wir erreichen kurz vor Mitternacht Frederick. Nur noch ins Hotel. Wer meinen Blog bisher gefolgt ist, den dürfte das Hotel La Prosse in Grand Motte etwas sagen. Nachdem das die wenigsten sein dürften, ein Tipp.
In unserer Top Hotelliste ganz unten. Nach dem Motte Schlimmer geht nimmer.
Jetzt die Gute Nachricht für La Prosse und Cleo, die Kriesenmanagerin. Ihr habt eueren Top Shit Platz verloren. Best Western in Frederick ist the new Winner!!!
Gratulation an dieser Stelle. Jetzt zur Begründung….
Als wir ankamen war noch alles Supi. Der Portier war freundlich und hilfsbereit. Er konnte sogar ein wenig deutsch. Das erste Zimmer war…. Nun um es freundlich zu sagen. Die Putzfrau war noch nicht da, nach dem letzten Hotelgast. Handtücher am Boden. Pizzakarton und Flaschen auf dem Nachtisch. Kloschussel war noch belegt, ich sag jetzt nicht von wem. Betten noch im Schlafmodus, oder kurz nach dem aufstehen. Bei Portier reklamiert und nach vielen Entschuldigungen ein neues bekommen. Den Portier nenn ich der Einfachheit halber Dave. Er sah mir nach einem Dave aus. Das zweite Zimmer hatte schmutzige Bettwäsche, Fernseher war mit irgendetwas undefinierbarem verspritzt und der Boden war voller Brösel. Dave wieder untröstlich und drohte dem Putzpersonal Morgen die Rübe abzuhacken. Zimmer 3 war auch nicht viel besser. Jetzt ist Tina der Kragen geplatzt. 3 von 3 Zimmer Schrott. Das ist kein Versehen, das ist System. Die wollen keine Kunden. Nachdem Dave jetzt auch nicht mehr weis was er machen soll. Checken wir wieder aus. Was seltsam ist. Er hat mehreren Anrufern gesagt, dass sie heute Nacht ausgebucht sind. Komisch uns hat er 3 leere Zimmer zeigen können. Die waren zwar Scheisse aber auf seinem Zettel standen sie zur Verfügung. Also ein deutliches FAK-B. Das sollte nicht bei einem FAK-B bleiben. Wir haben mehrere Hotels in der Umgebung angefahren und jedes mal die gleiche Antwort. We are booked out. Sorry. Also noch deutlicher kann man es nicht sagen FAK-B. Das bestätigt sich durch zahllose Anrufe bei Hotels im weiteren Umkreis. Besonders als eine Frau im Kundencenter uns bestätigt, dass man das Zimmer bei ihr online buchen kann. Sollte ich direkt dort hinfahren wird mir der dortige James keines geben. FAK-B!!!
Bei einem haben wir plötzlich Glück. Mit Frühstück und sogar in die Richtung die wir am nächsten Tag fahren wollen. Stay America heisst es und liegt in Germantown. Genauer gesagt die Hotelkette heißt so. Germantown? Ich hoffe die haben Mitleid mit ein paar gestrandeten Deutschen! Mathilda am Empfang gibt mir das Zimmer sogar, obwohl ich nicht online gebucht habe. Warum? Sie hat ein Herz. Nicht nur auf Ihrem Pulli, sondern auf für uns. Es ist bereits 3 Uhr früh. So haben wir wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf bekommen.
Fazit des Tages
Andi
„Diesmal ein kleiner Reim: Boogie-Woogie-Man in Sandy Brooks
Steht vor den ganzen Candy Shops,
Manhatten stehen wir im Stau,
BW-Hotel sieht aus wie Sau,
Cleo, ja die kann sich freuen,
Letzter Platz wird nun in Frederick sein.
Mathilda nun zur Stelle war,
Mit Herz We stay in America.“
weitere Tage
Tag 15: Chicago – the last time
Der Tag ist wieder in Erinnerung, vor allem von Tina. Denn an diesem Tag hat sie noch einige Orte besucht, die noch auf der Liste standen und die wir eigentlich mangels Parkplatz schon gestrichen hatten. Und ich habe es gemacht,
Tag 16: Goodbye Chicago
Heute heißt es Abschied nehmen. Vom Set, der Crew und der Windy City. Aber zunächst geht es zum Drehort im Süden vom Stadtzentrum. Wieder mal muss unser Schutzengel seinen Schirm über uns halten. Die Gegend schaut schon sehr dahaut aus.
Tag 17: Niagarafälle – Albany
Es sind schon mal wieder ein paar Wochen seit dem letzten Eintrag vergangen. Es wird langsam immer schwieriger sich noch genau an die Situationen zu erinnern. Ich weis, ich weis. Eigentlich wollte ich immer gleich am selben Tag meinen Blog