Tag 2: Paris – Juno Beach Normandie
Die Nacht war echt kurz. Aber wie gesagt, am Tag ist jede Großstadt ein Ameisenhaufen und da ist Fotomachen schlecht. Wir haben ein paar Originaldrehplätze von Emily in Paris angeschaut und sind dann zum für uns schönsten Platz in Paris. Er trägt nicht um sonst den Name Sacre Coeur. Fantastischer Blick über Paris. Parkplatz in der Nähe vorhanden und um diese Zeit gratis. Die Kirche toll zum Anschauen und gratis. Aber die Eigentümer dieses Gebäudes haben einen anderen Weg gefunden zu Geld zu kommen. Ein Souvenierladen ist dort integriert. Gab es an machen Gebäuden oder Sehenswürdigkeiten eine schöne goldene Erinnerungsmünze, war das schon eine Sensation. In diesem Commerztempel gab es 9 Stück davon mit unterschiedlichen Motiven. Damit war aber auch der Kapitalismus wieder zu Ende und er Sozialismus hat übernommen. 3 waren leer, 4 defekt und nur 2 mit unterschiedlichen Motiven waren online. Dafür konnte man die 2 Euro auch mit Kreditkarte bezahlen!
Entweder den Händlern war es peinlich, so viel abzukassieren oder John Conner arbeitet gerade an Terminatior 5, Krieg den Automaten. Um diesen Tempel der klingenden Münze sind zahlreiche Cafes und Restaurants. Wir haben keine Zeit sondern einen engen Zeitplan. Am Tag sieht der Eiffelturm schon weniger glitzernd aus. Nur die Mini-Eiffeltürme der Händler glitzern um die Wette. Was hätte Schamane darum gegeben den Eiffelturm gebaut zu haben und jetzt von jedem einen Euro abzwacken konnte. Verfluchten müsste er bestimmt nen ganzen Haufen, aber er könnte trotzdem noch Millionen scheffeln. Dann geht es zur Königsdisziplin. Jeder der was auf sich hält und einen fahrbaren Untersatz besitzt muss es gemacht haben. Der Triumpfbogen!
Ben Hur war ein Dreck dagegen. 7 Spuren. Können auch 10 sein. Es gibt schließlich keine Markierungen. Der mörderischste Kreisverkehr der Welt. Keine Regeln. Wer fährt gewinnt oder auch nicht. Wie gesagt keine Regeln. Anfangs dachte ich, nur reinkommen, dann hab ich gegenüber den Reinfahrenden Vorfahrt. Das dachte aber nur ich. Am Ende stand ich blinkend in der Ausfahrt und wurde von mehreren Parisern geschnitten, die in den Kreisel rein sind. Wir haben es irgendwie geschafft, sonst könnte ich ja nicht davon berichten. Vielleicht waren wir aber auch dieses eine Auto, das der Welt von diesem Ereignis berichten soll. Wenn alle darin umkommen kennt keiner die Geschichte. Lässt man aber einen entkommen, wird es zur Legende. Die Legende also vom Todeskreisel in Paris. Auf den Schreck hin sind wir erst mal nach Versailles, dem König berichten. Vorher mussten wir noch bei einem Supermarkt Baguette nachkaufen. Es war ein verlängertes Wochenende und kein frisches Baguette verfügbar. Wenn jetzt noch die Königsgemahlin mir den Tipp gibt, doch stattdessen Kuchen zu kaufen, rollen Köpfe……
Irgendwie muss mein Wunsch in Erfüllung gegangen sein. Kein König mehr da. Dieser hat sich vor einiger Zeit von seinem Haupt getrennt und das Schloss dem Volk vermacht. Diese Volk hat veranlasst, dass keine Hunde mehr an Audienzen teilnehmen dürfen. Wir werden am Haupttor abgewiesen und gehen zurück zum Auto. Gnädigerweise wird uns die Standgebühr für das Auto erlassen. Wir schleichen zum Seiteneingang. Aber auch da ist das Volk schon vorgedrungen. Wir stellen unser Auto am Nebeneingangsparkplatz ab und machen erst mal das einzig Richtige. Nein nicht Kuchen essen. Wir machen Tortellini mit Sauce a la Provence. Danach setzen wir unseren Weg fort. Es geht in die Normandie.
Da die Dunkelheit über uns hereinbricht, holen wir uns nach einem schönen Spaziergang in deinem Strandbad eine Pizza bei einem Laden der sich Vinylpizza nennt. Unser Nachtlager ist das wohl best befestigste unserer ganzen Fahrt. Es wir von 2 Bunkern flankiert und befindet sich im Landungsabschnitt Juno.
Fazit des Tages
Andi
„Kuchen ist kein Ersatz für Tortellini mit Sauce a la Provence. Und kein Wunder wenn der König den Kopf verloren hat. Nach einer Fahrt im Todeskreisel kann ich das bestens nachvollziehen“
weitere Tage
Tag 9: Rochfort- Grande Motte (once again)
Eigentlich wollte ich die Blogs nicht später als drei Tag schreiben. Einfach um die Eindrücke sacken zu lassen, aber auch nicht zu spät, um Erinnerungen vor dem Shleier des Vergessens zu bewahren. Mann wir halt älter und das Hirn lässt
Tag8: Frejus – wo wir eigentlich überall waren weis ich gar nicht mehr, nur am Ende Waren wir in einem Ort Names Rochfort
Eigentlich war geplant heute nach Grand.Motte zu fahren. Wenn der letzte noch verblieben Leser das liest, weis er bereits, dass es anders gekommen ist. Nur ihr scheint uns langsam zu kennen. Um die ganzen Entschuldigungen und Richtigstellungen vom Vortag zu
Tag 7: immer noch Frejus
Nach so viel Philosophie am Vortag wieder zurück in die Realität. Und die wird heute bitter. So viel schon mal vorweg. Es ist heute ein Freitag und nicht mal der 13te. Aber das braucht er gar nicht zu sein. Aber