Tag 19: immer noch Frejus Strand
Wir sind jetzt schon fast 3 Wochen auf Achse. Auch wenn wir jetzt schon mehr oder weniger sesshaft geworden sind. Wobei man das bei Campern nicht wirklich sagen kann. Der Tag verläuft ähnlich wie gestern. Nur der Picknickplatz ist näher.
Nur hatten wir noch eine seltsame Begegnung mit Phil.
Ja wie immer, Phil ist nicht sein richtiger Name, aber der passt. Wir hatten bei einer kleine Parkanlage in Strandnähe gehalten. Es soll dort Schildkröten geben. Schon auf dem Parkplatz können wir jemanden singen hören. Syntisizersound im Hintergrund und mit Mikro und Lautsprecher singt da jemand Klassiker Querbeet. Anfangs nur auf französisch, dann gehts in Englische. Nur das Gesicht dazu fehlt. Der Sound kommt aus den Büschen. Wir gehen den Gesang nach und sehen ihn dann. Phil……
in älterer Herr, vielleicht 70, mit rosa Hemd und weißen Hosen. Er gibt alles. Für die große Bühne muss er noch üben. Das heißt für die Abba-Coverband vom Campingplatz langt es noch nicht ganz. Aber es gibt ja noch die italienischen Restaurants in der Strandmeile. Dort könnte er locker mitsingen. Aber was das Ganze etwas gruselig macht. Hinter ihm liegt eine noch ältere Frau in einem Liegestuhl. Sie sieht blass aus. Ob sie von Natur aus oder Aufgrund des Gesanges ihre Mannes, können wir nicht abschließend klären. Ronaldo wartet. Die Beiden sind ein seltsames Gespann. Uns spucken wilde Theorien im Kopf herum. Die meisten Restaurants haben schon dicht gemacht und Phil wird nicht mehr gebraucht. Jetzt muss er seinem Gesangesstau Luft machen im wahrsten Sinne des Wortes. Und Phils Lady muss mit und es ertragen. Oder sie ist dabei, damit sich keine Groupis an Phil ranmachen.
Naja Phil ist da, Schildkröten nicht. Also weiter zu Ronaldo, die Churizo wartet.
Leider, ist es unser letzter Abend hier. Ab Morgen geht es zurück. Mir graut schon vor der Baustellen-40er-Zone. Was noch erschwerend dazukommt. Es haben sich Stürme über Süddeutschland und Schweiz angekündigt. Da müssen wir uns über die Reiseroute noch Gedanken manchen.
Fazit des Tages
Andi
„Genieße den Tag und Phil macht die Musik.“
weitere Tage
Tag 4: Parkplatz Polizeiwache – Frejus
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Tag 3: Turin – kurz vor Barcelonette
Ein Tag der aktiv mit Walking begann, uns von einer Apfelbäuerin in die Steinwüste verschlug und nach einem großen Seminar im Bergkloster das worldwide größte Pizza-Desaster erwartete … Tina wirft mir immer vor, dass ich zu schnell rede und zu
Tag 1: Reschenpass – Turin
Dieser Tag war echt strange. Nicht nur, dass wir knapp einem bösen Foto-Todesfluch abwenden konnten, nein, auch noch wahnsinniges Glück mit Schneefall und Passüberquerung hatten wir…. Aber alles der Reihe nach. Nachdem wir vom Reschenpass aufgebrochen waren, gab es bereits