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Tag 16: Rome I – Rome II

Heute geht es seeeeeehr früh los. Es ist 03:30 und wir sind schon am Zusammenpacken. Nicht komplett, denn wir bleiben noch eine Nacht. Nein für den Trip nach Rom – Zentrum. Die Verkehrsbeschränkungen muss sich ein für den normalen Verkehr Beschränkter einfallen haben lassen. Nicht mal die Dame an der Rezeption konnte uns die Zeiten nennen, wann Rom zur Durchfahrt freigegeben ist. Erst im Internet gibt sie uns so komische Zeiten durch, dass wir die zur Sicherheit nochmals checken. Das Ergebnis, sie kennt sich nicht aus und kann uns trotz Google auch nicht die richtigen Zeiten nennen. Tina, das ist ihr Part, kann das Rätsel lösen. Samstag von 03:00 – 14:00 sind Roms Straßen Freiwild.

Und los gehts.

rom-2

Wir haben eine Sightseeingtour schon ausgeklügelt und fahren die Attraktionen nach einander ab. Ich weis nicht wie viele Fußgängerzonen, Zufahrtsbeschränkungen oder Verkehrszeichen ich übersehen/ignoriert habe.
Der Polizei scheint es egal zu sein. Und da standen viele herum. Es sind Demos in der Früh geplant. Da wollen wir aber unbedingt weg sein. Keine Lust, dass wir zwischen Steineschmeissern und der Ordnungsmacht landen. In ein paar Einbahnstraßen wird’s mal verdammt eng. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. 3 Finger passen noch zwischen die Außenspiegel und er Mauer auf beiden Seiten.

 

Nach diesem Schockerlebnis und nachdem wir die meisten der rausgesuchten Ziele abgefahren/abfotografiert haben, beschließen wir nach Neptuno zum Soldatenfriedhof der Amerikaner zu fahren.

Da kann man die Verkehrsführung der italienischen Regierung wieder in Reinkultur beobachten. Wir fahren auf einer fast Autobahnähnlichen Straße. 2 Spuren in jede Richtung mit Pannenstreifen. Die Straße ist noch sehr neu. Auch die Geschwindigkeitsbegrenzung mit 60 ist neu. Nur dass wir wieder der Bremser der ganzen Straße sind. Keiner scheint das bemerkt zu haben, dass nur 60 gilt. Wieder das Hupen und Kopfschütteln. Kaum müssen wir auf eine eher schlechte Landstraße abfahren, bessert sich auch die Beschränkung auf 70. So langsam blicken wir durch. Je schlechter die Straße, desto schneller darf man fahren. Und der Müll im Graben dient wie der Reifenstapel bei der Formel 1. Nichts ist so befreiend, als wenn man ein System endlich durchschaut!

Wir also in Neptuno, nach Supermarkt und MC zum Friedhof. Sicherheitsdienst am Tor lässt uns nicht passieren. Hätten wir denen ein Codewort sagen sollen. Passt denen unsere Amerikaflagge am Rücksitz nicht. Und das bei einem Amerikanischen Friedhof? Nein, es ist Sammy. No animale. Keine Tiere, auch nicht in seinem Buggy und auch nicht im Auto. Also kurz draußen geparkt, 3 Min. rein und Fotos gemacht und im Laufschritt zurück zum Auto. Normal lautet unser Motto „No Dog, no Deal“ aber es waren ja nur 3 Minuten. 

Zurück zum Sommersitz des Papstes und rein ins Souvenir-Geschäfterl.

Wieder Tinas Part….shoppen. Mein Part Sammy tragen. Dann ins Hotel und Schlaf nachholen. Abends ein der Take away Pizza vom Hotel, Hunde dürfen nicht ins Restaurant, kommt uns Beiden ein Gedanke…… wir wollen dort hin, wo’s uns wirklich gut gefallen hat. Und das ist definitiv nicht hier. Auch die Androhung von Streiks der Hafenarbeiter, LKWs nicht mehr abzufertigen, wodurch Lieferengpässe entstehen können, bestärken uns in unserem Plan. Wir wollen nicht mehr ab in den Süden, der Sonne hinterher…..

Wir wollen zurück nach Frankreich zum Strand. Also hauen wir den kompletten Reiseplan für den Süden Italiens in den Straßengraben, Tonne ist leider keine da, und planen noch ein paar Ziele in der Toskana, die wir auf dem Rückweg mitnehmen wollen. Unser Ziel 890 KM in 9 Stunden….. Frejus Strand.

 

Zwei kleine Anekdoten noch im Nachgang. Zum einen sahen wir in und um Rom einige Camper stehen. Allerdings hatten sich mache zu Wagenburgen zusammen geschlossen. Haben wohl wie im wilden Westen Angst, dass die Indianer/Wikinger/Räuber kommen. Zum anderen sahen wir einen Camper der durch die Tore Roms gefahren ist. Soweit nichts ungewöhnliches. Aber wenn man sich die Marke des Campers anschaut, dann kommt einem das Schmunzeln. Es war einer vom Typ Karthago. Was Hannibal mit seiner Armee und Elefanten nicht geglückt ist, schaffen ein paar Reisende mit Hausstand. Die Geschichte geht oftmals seltsame Wege.

Fazit des Tages

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Andi

„Es geht immer leichter wenn du hinter das System gekommen bist. Und es ist noch viel schöner, wenn du weist, wo du wirklich hinwillst. Für uns nach Frankreich. Vive la France!“

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