Tag 15: Chicago – the last time
Der Tag ist wieder in Erinnerung, vor allem von Tina.
Denn an diesem Tag hat sie noch einige Orte besucht, die noch auf der Liste standen und die wir eigentlich mangels Parkplatz schon gestrichen hatten. Und ich habe es gemacht, wie die Amys es machen im Straßenverkehr. Einfach machen und denken „who cares“.
Aber mehr dazu gleich:
Einen der wichtigsten Orte wie gesagt konnten wir nicht besuchen mangels Parkplatz. Normal ist die Tatsache in Amerika, wo ein Amerikaner hinwill, da ist ne Straße und wo er halten will ist ein Parkplatz, sogar im Friedhof. Aber was die Bean betrifft, können wir für 20$ ins nahegelegene Parkhaus oder Plan B.
„Who cares?“
Stopp 1: ist der Souvenirladen. Also stand ich im Halteverbot ca. 50 Meter von der Bushaltestelle entfernt. Dann waren Tina und die Schwiegermutter shoppen. Es lief der Motor und ich hatte Warnblinke an. Die Straße war in jede Richtung 3-spurig. Gefühlt jeder 5te hat hinter mir gehalten und gewartet, wann ich endlich weiter fahre. Die beiden Spuren links von mir alle frei. Ich hatte so das Gefühl, dass diese Autofahrer in einer Spur losfahren und solange diese nicht zusammen geführt werden bleibt der da drauf. Und dann die Aufregung, wenns nach 1 Minute immer noch nicht weiter geht. Die Busfahrer waren das anscheinend gewohnt, denn die sind kurz ausgeschert und vor mir wieder in die Bushaltestelle rein. Natürlich musste der Protest-Huper sein.
Es gehts weiter, genauer gesagt ein U-Turn und auf die andere Straßenseite.
Die Mädels sind zur Bean um Fotos zu machen und ich wieder in den Parkplatzpranger. Und alles beginnt von vorne. Wieder halten Autos hinter mir und warten. Ich denke mir jetzt auch nix mehr und so zeige ich den Jungs in der Zwischenzeit den Straßenverkehr.
Dann hält eine Polizeistreife hinter mir. Jetzt denk ich mir doch die careen sich doch mehr…. Und ich kann nicht mal sofort losfahren, denn die Jungs sitzen auf meinem Schoß. Aber dann wird der Blinker gesetzt und überholt. Also doch nobody cares oder sie dachten sich stupid old man… Egal Hauptsache ich falle nicht weiter negativ auf. Denn wir haben noch einiges vor. Und ein Knastbesuch gehört nicht dazu.
Weiter geht´s zum Zoo.
Jetzt schlägt wieder die Stunde unserer kleinen aber feinen Geizsekte. Parkplatz kostenlos und das ziemlich gleich neben dem Eingang. Auf der Rückseite hätten wir 20$ gezahlt. Es ist also doch wichtig auf welcher Seite man steht. Es kann ein Menge Geld ausmachen.
Dann gehts noch zum Polizeidenkmal.
Dort ist eine lange Liste von Polizist/innen die im Dienst gefallen sind. Es ist schon erschreckend wie viele ihr Leben im Dienst der Stadt gelassen haben. Auch lesen wir im Internet jeden Tag wie viele Schussopfer in Chicago es gegeben hat. Wenn wir an Deutschland oder auch Westeuropa denken ist das eine Zahl, die dort sogar aufs Jahr gerechnet, deutlich zu hoch wäre.
Gunviolence ist ein deutliche Problem hier und auch der fehlende Respekt gegenüber der Polizei. Wobei wir in unserem ganzen Urlaub weder Probleme mit der Polizei hatte noch in der Nähe einer Schießerei waren. Selbst Waffen haben wir nur bei Cops gesehen oder in einem Shop an der Straße. Sonst nirgends. Wieder mal ein Mythos wenn man an Amerika denkt.
Heute heißt es Abschied nehmen, zumindest schon mal von der Skyline von Chicago bei Nacht. Wir nehmen nochmal den Sonnenuntergang über dem Lake Michigan mit. Haben wir die letzten Tage überwiegend mit Stadtfahrten verbracht, werden wir jetzt Kilometer auf dem Highway sammeln. OK, wo wir an unserem Hangover-Day waren und wie wir von A nach B gekommen sind, kann ich nur vermuten.
Spätestes, wenn sie mich bei der Ausreise am Flughafen in einen Sicherheitsbereich zerren und mir seltsame Fotos zeigen, auf denen ich irgendeinen Blödsinn mache, dann ist das Geheimnis gelüftet.
Fazit des Tages
Andi
„Ich werde nie erfahren welche Seite Meister Joda beim Zoo gewählt hätte….
Nimm nicht die dunkle Seite der Parkplatz-Macht, sie zieht dir nur das Geld aus der Tasche…
Tina did it. Other drivers treat me like shit. Oder wie Nike sagen würde Just do it, who cares!
Apropos Nike, wir bräuchten noch Sponsoren.“
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