Tag 12: Frejus Strand II – Frejus Strand III

Der nächste Tag bricht an, der Ruhm ist verflossen. Das war gestern, heute stehen neue Ziele auf dem Plan. Zunächst zu einem Aussichtspunkt, dann zu einer Burgruine über Gordon zu einem Dorf mit lustigen kugelförmigen Gebäuden und zurück nach Frejus. Soweit der Plan. 

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Beim Aussichtspunkt scheitert es an der fehlenden grandiosen Aussicht. Irgendwie sind wir kulturell-visuell schon etwas abgestumpft. Hat man, wie wir, schon einige Pässe mit und ohne Nebel hinter sich, muss die Natur schon mit etwas mehr aufwarten als nur einer 2 von 5 Sterne Aussicht über das Tal. Wie gesagt wir sind langsam sattgesehen. Weiter zur Burg. Die nächste Enttäuschung. Parkplatz ja, auch gebührenfrei. Wir sind echte Geizkrägen geworden. Burgruine ist auch kostenlos von Außen zu fotografieren. Aber rein, nicht mal mit Geld. Nur ein Schild „privat, Zutritt verboten. Kein Souvenirshop, keine Imbissbude, nicht mal Mülleimer zur Entsorgung unserer täglichen Abfälle. Ich will mich nicht beklagen. Heißt es doch man soll seinen Müll wieder mitnehmen. Ist voll ok. Aber wir haben nur den Camper und der ist irgendwann voll. Und als Mülllaster sehen wir noch abgefuckter aus. Sorry für die Ausdrucksweise, aber wie ich Eingangs erwähnt habe, sind wir bereits etwas abgestumpft.

Also ein paar Fotos und dann weiter. Aufgrund der Wolken die sich langsam um uns herum zusammenziehen, verkürzen wir unseren Trip. Die Anwohner haben wohl einen Schlechtwetterfluch über uns verhängt. In Gordon angekommen gibt es zur Besänftigung der Bevölkerung erst mal ein Lavendeleis. Wir haben einen Deal. Konsum gegen Müllabnahme. So ist das eine Win-Win Situation für Beide. Den Ort können wir nur empfehlen. Bombastische Aussicht und tolles Eis. Jetzt ist zwar der Schlechtwetterfluch über uns gebrochen, aber im Hinterland bleibt er hängen. Also Patentrezept. Zurück ans Meer. Dort wir noch Frefel am französischem Nationalsport betrieben. Wir packen unser im damaligen Italienurlaub erworbenes Boggiaset aus. Jetzt spielen wir Boul 2.0. einer muss immer im Wechsel mit der Sandkastenschaufel einen Parkours erstellen und dann gehts los. Wer ist näher an der Schaufel. Dazu muss ich erklären, das der Schaufelnde nach Abschluss der Grabungsarbeiten die Schaufel als Ziel in den Sand steckt. Dann hinter die Linie und gut Wurf. Wir spielen bis es Dunkel ist und holen uns bei OPizz noch ne Churizo. Der Tag tat gut. Einfach mal den Gang rausnehmen und rollen lassen. Keine Werbeanzeigen, keine Kilometerpushaktion. Nur das Fluchbusiness war etwas aktiv. 

Fazit des Tages

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Andi

„Bevor man abstumpft, Gang raus und rollen lassen. Immer nur einmal negativ auffallen pro Tag, das langt. (Boul 2.0)“

weitere Tage

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Tag 16: Goodbye Chicago

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Tag 17: Niagarafälle – Albany

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