Tag 11: Gruissan – Frejus
Wir sind wieder da. Klar müsst ihr meinen, waren wir es doch gestern auch. Dazu muss ich sagen. Der Blog wird nach ein paar Monaten von mir weiter geschrieben. Dazwischen hatten wir schon weitere Urlaube und so manches Ereignis und ich bin einfach nicht dazu gekommen weiter zu schreiben. Hat’s jemand gemerkt? Keine Ahnung, hatte ich doch eingangs erwähnt, dass nach mir nur noch Tina meinen Blog liest uns sich kringelig lacht. Ich geb die Hoffnung nicht auf, dass sich der eine oder andere Leser hierher verirrt hat…. Ja die Hoffnung stirbt zuletzt…. Aber wie gesagt ich mache weiter, fuck yeah.
Nun jetzt hab ich ein weitere Problem. Das Problem ist physischer Natur. Nicht, dass ich zu gebrechlich geworden bin zu schreiben. Nein ich bin noch nicht jenseits der neunzig. Allerdings habe ich ein Alter erreicht, bei dem es schwer fällt, sich zu erinnern. Das Hirn lässt nach und der Stumpfsinn zieht ein. Ich seh das mit einem Lächeln. Solange ich immer noch über meine eigenen Witze lachen kann, ist für mich die Welt noch in Ordnung. Sollte ich dabei der Einzige sein, entwickelt sich der Blog zu einer One-Man-Lach-Nummer. Ok, dann ist das halt so. Ich schreibe gern und wer das lesen möchte, immer gern. Gut, jetzt klingt es langsam verzweifelt….. lieber zurück zum Thema. Die Ortsbezeichnung in der Überschrift ist kein Tippfehler, wie der geneigte Leser denken könnte. Wir sind tatsächlich wieder nach Freyus zurück gefahren. Jetzt werden viele fragen warum???? Nun, die Story mit dem Kopf- und Gliedlosen hat uns einfach keine Ruhe gelassen. Wir wollten an den Ort des Geschehens zurück. Ich hör schon den Aufschrei der Leserschaft, wie wir im Shitstorm untergehen. Die sind nicht nur saumäßig geizig, müssen Reise wie Detlef, jetzt sind die auch noch total gestört. Nein, deswegen sind wir nicht zurück. Geizig ja, das heißt, es kommt darauf an. Wir zahlen nicht jeden Preis. Und gestört??? Uns hat schön vieles gestört. Deshalb sind wir wieder an den Ort unserer Wahl zurück gefahren. Was Jo nicht schafft muss Ronaldo machen. Um es kurz zu machen.
Uns ist nicht mehr eingefallen, was wir an dem Tag eigentlich besonderes gemacht haben. So viel sei gesagt, wir waren bestimmt bei Marie Blance zum Frühstück holen.
Danach ging’s auf die Autobahn und zurück nach Freyus, wo wie gegen Abend ankamen. Bevor des zu unserem Lieblingsplatz am Strand ging, sind wir noch zu Ronaldo. Den Parkplatz haben wir Bussicher neben der Pizzeria genommen. Und heute war es soweit. Zum ersten mal kam ich mit Ronaldo in Gespräch das über die Pizzabestellung hinaus ging. Schon beim Eintreten grinst er mich an und fragt Churizo?? Ja und eine Margaritha antworte ich in meinem Stümper-französisch.
Während er die Pizza macht wir er neugierig. Wer ist der Typ, der alle paar Monate auftaucht und ständig eine Churizo bestellt. Danach wieder im Sonnenuntergang verschwindet um nach Monaten wieder aufzutauchen. Wo ich herkomme, fragt er. Ich antworte, Germany. Er versteht Jamaika und schaut mich etwas irritiert an? Verarscht der mich und als nächstes erzählt er mir, dass Bob Marley mein Bruder ist…. Klar….
Deutschland verbessert die nette Kassiererin. Die hat mich verstanden. Oh, Ronaldo ist es fast peinlich mich beinahe als Depp des Tages abgestempelt zu haben. So nach dem Motto. Ein Trottel kommt jeden Tag und denkt er kann mich verarschen. Heute war es Bobs Bruder hahahah sehr lustig……
Wir unterhalten uns in Englisch. Manchmal übersetzt die Kassiererin falls Ronaldo nicht versteht. Er erzählt mir, dass er aus Italien kommt. Er hat also das Pizzagen in sich. Deswegen sind die Pizzen ein A. Damals musste er auch Deutsch lernen, hat aber das Meiste wieder vergessen. „Ich habe ein Haus“ ist der einzige Satz den er noch kennt. Mein Italienisch dürfe ähnlich viele Vokabeln enthalten. Ob wir auf Urlaub sind will er wissen. Klar, und auf der Suche nach Leichenteilen.. Ne natürlich nicht.
Wie uns Freyus gefällt, will die Kassiererin wissen. Hier ist es super meine ich ohne Übertreibung. Die Temperaturen sind deutlich höher als in Deutschland. Sonne, Strand und immer gute Laune, was will man mehr. Ich werde nicht den Fehler machen und Ronaldo nach seinem richtigen Namen fragen. Wie würde Ronaldo dann wirklich heißen. Mario, Luigi?? Luigi geht nicht, so heißt schon der Kellner im Hotel Nationale am Gardasee. Aber dazu in einem andere Blog. Dann ist die Pizza fertig und es geht zum Strand. Wir lassen den Tag ausklingen und genießen den letzten Strandabend. Morgen beginnt die Rückfahrt mit Umwegen. So kennt mans ja von uns.
Fazit des Tages
Andi
„Ronaldo ist und bleibt Ronaldo und er hat ein Haus!
An schöne Orte kommen wir immer wieder zurück. Wie ein Booomerang!“
weitere Tage
Tag 12: Chicago – Lake Michigan
Heute ging es an einen weit entfernten Ort. Ich hab so das Gefühl, dass jeder Blogbeitrag jetzt mit heute ging es zu/an/über/unter/weit darüber hinaus…… Ziel. Oh nein, ich drifte in die Mittelmässigkeit ab. So wie Buchautoren bei einer Buchserie mit
Tag 13: Chicago – Chicago Pizza
Heute sind wir….. nein, „not the same mistake again“. Sorry Mr. Blunt. Ich dachte immer die Chinesen und die Guttenbergs wären die Kopiermeister. Die Eine, weil seit der Erfindung des Buchdrucks eben selbiges machen. Bücher drucken und somit kopieren und
Tag 14: Chicago
Ich wusste ja schon, dass das Wochen später schreiben sich irgendwann rächen wird. Nun und dieser Tag ist heute. Ok nicht ganz, denn ich schiebe das Schreiben schon ne ganze Weile vor mir her. Was die Erinnerung an diesen Tag