Tag 1: Zuhause – Rust
Der Freitag ist eigentlich noch gar kein Urlaubstag. Ich muss noch bis 12 ins Büro.
Auf dem Weg dorthin habe ich heute schon eine seltsame Begegnung.
Ich stehe an der Ampel mit dem Fahrrad, Linksabbiegerspur. Da hält auf der Fahrbahn rechts neben mir ein weiser Van. Die Aufschrift verrät mir, dass der Fahrer von der Profession ein Gas-Wasser-Scheisse Spezialist ist. Den Klängen die lautstark aus seinem Radio kommen er höchstwahrscheinlich aus Griechenland kommt. Zumindest hab ich die Art der Musik immer beim Griechen im Restaurant gehört. Ich weis, diese Art von Kombinationsgabe würde Sherlock Holmes zum kotzen bringen, aber das ist nun mal mein simples Weltbild. Nur was es zu etwas Besonderem werden lässt ist der Text dazu. Gut dabei hab ich manchmal eine blühende Phantasie. Diese treibt Tina hin und wieder in den Wahnsinn. Höre ich doch gelegentlich Texte in Lieder, die so nie geschrieben wurden. Ist halt Unterhaltung für die einfachen Gemüter so wie ich. Oder anders gesagt, soviel Spaß für wenig Geld. Genauer gesagt gratis.
Also traue ich doch meinen Ohren kaum als ich zu den griechischen Klängen den Songtext „Ja wir fahren zum Ballermann“ höre, oder vielleicht auch nur glaube zu hören. Eine Frau auf dem Gehweg scheint den selben Gedanken zu haben, nur fehlt ihr definitiv der Humor. Sie schau etwas angewidert in Richtung des Klemtnerwagens.
Nun ist halt mein Humor. Wieder einmal wäre es eine riesige Enttäuschung den richtigen Songtext zu erfahren. Wäre es doch nur wie schön die griechische Kultur, der Wein, die Lebensfreude usw. ist. Schön aber langweilig. Bei mir klingt halt jedes Eros Ramazotti Lied nach einer Kochrezept. Jetzt hab ich wohl wieder ein paar Hater mehr. Egal ist halt meine Meinung und es gibt eh nix Besseres als Iron Maiden.
Und dann gehts los. Ein paar kurze Testfahrten hatten wir ja schon mit dem Van.
Aber jetzt kommt unsere neuste Neuerung. Und das gleich im Doppelpack.
Sie heißen Jason und Antonio. Beide 4 Monate alt und Chihuahuas. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
Ich bin sonst kein Freund von Zeichen und Omen, aber das ist Sammy und er ist bei uns. Kritik daran zwecklos. Ist mir egal.
Wir kommen am Europapark an. Es ist Abend und er schließt seine Pforten. Er war in der Vergangenheit oft Ziel unserer Reise. Nicht so heute. Wir holen uns in der örtlichen Pizzeria 2 Magarithas und fahren zu der Pension, bei der wir sonst immer genächtigt haben. Hunde müssen da draußen bleiben, also bleiben wir es auch. Parkbuchten gibt es genug und der Van ist für Übernachtungen darin gedacht.
Also wieder mal Geld gespart und unserem Prinzip treu geblieben.
No Dog, no Deal.
Fazit des Tages
Andi
„Sammy du bist bei uns und wir vermissen dich. Spaß gibts auch für wenig Geld, auch wenns Tina nervt. Und mache Dinge ändern sich (Antonio und Jason und Sammy in unseren Herzen) und mache bleiben (No Dog, no Deal). Kommen wir zum Wetter…“
weitere Tage
Tag 15: Chicago – the last time
Der Tag ist wieder in Erinnerung, vor allem von Tina. Denn an diesem Tag hat sie noch einige Orte besucht, die noch auf der Liste standen und die wir eigentlich mangels Parkplatz schon gestrichen hatten. Und ich habe es gemacht,
Tag 16: Goodbye Chicago
Heute heißt es Abschied nehmen. Vom Set, der Crew und der Windy City. Aber zunächst geht es zum Drehort im Süden vom Stadtzentrum. Wieder mal muss unser Schutzengel seinen Schirm über uns halten. Die Gegend schaut schon sehr dahaut aus.
Tag 17: Niagarafälle – Albany
Es sind schon mal wieder ein paar Wochen seit dem letzten Eintrag vergangen. Es wird langsam immer schwieriger sich noch genau an die Situationen zu erinnern. Ich weis, ich weis. Eigentlich wollte ich immer gleich am selben Tag meinen Blog