Tag 1: Unterföhring – Paris

Eigentlich wollten wir früh los und am späten Nachmittag in Paris sein.

Ja eigentlich. Es war dann doch erst 12:00 als es richtig los ging.

Anfangs hatte ich Bammel. Nicht wegen der Fahrt, Autopanne, Pizza- oder Kaffeeprobleme… nein. Ich hatte Angst, es wird nichts Großartiges passieren.

Was soll ich berichten, wenn nix los ist. So nach dem Motto die Fahrt war toll, genauso wie das Hotel, der Portier, Koch, Zimmermädchen, Wetter, Essen….

Und am Ende kam noch der Bürgermeister des tollen Dorfes und hat uns einen tollen 

Geschenkkorb überreicht mit tollen Produkten des supertollen Ortes….. oh ich schweife schon wieder ab. Aber wie beim letzten Mal gelobe ich Besserung.

Bei dem der Reihe nach hats ja auch geklappt.

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Nun manchmal muss man den Urlaub einfach geschehen lassen und man hat genug Material zum Schreiben. Fangen wir doch mit den Wichtigsten an…. Dem Essen.

Wer unseren Blog vom letzten Urlaub gelesen hat …. Also wenn sich doch ein neuer Leser hierher verirrt hat… Danke fürs Lesen aber wenn du nicht gleich wieder die Seite vor Schreck geschlossen hast, empfehle ich den Bog vom letzten Urlaub und dann erst den hier. Solltest Du genügend Ausdauer und den selben Geschmack wie wir besitzen, haben wir eine Menge Spaß.

Ansonsten, ich merke gerade, ich schweife schon wieder ab…. Zurück zum Essen.

Das Motto des Tages könne „Mensch gegen Maschine“ lauten. Da auf der Fahrt mit langer Strecke nicht gerade die Möglichkeit auf interessante Storys besteht, kommt man auf die seltsamsten Ideen. Mensch vs. Bike hatten wir letztes mal schon. Da ging’s 1:0 für Mensch aus. Als nun Teil 2. Wir haben bei Mc D einen kleinen Reiseproviant bestellt. Die Maschine, also die BestellApp hat alles richtig verstanden. Jetzt kommt der Mensch. Tinas Burgerfleisch war eiskalt. Bei meinen beiden Cheeseburgern war nur in einem Fleisch vorhanden. Yes! Werden einige Vegetarier jetzt rufen. Lass das Rind leben! Also bekam Sammy den Käse. Mir blieben die beiden Burgersemmelhälften und das gähnende Nichts dazwischen. Somit steht es jetzt 1:1. Aber es geht noch weiter. In der Zweiten Runde ging es um den berühmt berüchtigten Pizzaautomaten mit den Leichenteilen. Ok, der Witz wurde im letzten Blog schon ziemlich oft ausgepackt aber wir standen auch dieses mal wieder vor der Wahl Automat oder das berühmte Nix. Ein zweites Nix kam nicht in die Tüte. Aber mir war trotzdem mulmig. Dieses Trauma von damals sass noch tief. Hätte man mich damals gefragt ob ich jemals wieder so eine Instand-Konserven-Pizza ordere. Ich hätte mich lieber einweisen lassen. Aber die Dinge ändern sich und man vergisst und vergibt. Sogar Mafia-Leichenteile-Entsorgungsautomaten haben eine 2. Chance verdient.

Ich kann nicht glauben was ich da schreibe. Aber wir haben es gemacht. Zunächst hatten wir beobachtet, dass mehrere Leute sich ne Pizza gezogen hatten. Wenn das Einheimische machen ist vielleicht doch alles ok????

Der vor uns hat sogar gleich 4 geordert. Einziges Manko. Es war ein harter Hund. Kurze Hose und nur Pulli bei 7 Grad Plus und windig. Wenn der auch so nen harten Magen hat……

Egal, wir haben es riskiert und………… gewonnen. Die Pizza war nicht der Burner, aber auch nicht schlecht. Ergebnis, dort an diesem Automaten würd ich’s wieder tun.

Und es sind ja aller guten Dinge 3. Die 3. Begegnung mit einer Maschine war in Form von Kaffee. Ja das ist die 2. große Herausforderung des Tages. Diese musste für die Abendstunden auch noch gelöst werden. Den ersten Starbucks haben wir links liegen lassen und ich fürchtete noch Drama-Rama-Super-Gau.

Als ich an einem Rasthaus auf der Suche nach Cola auf diesen Automaten stiess.

Ein Starbucks Kaffeeautomat!

Nachdem sich Tina nicht beschwert hat, scheint die Plörre von Starbucks aus dem Automaten auch ok zu sein. Ok außer der Deckel. Der schmeckt nach Kotze. Nicht aber der Kaffee und der war ja gefragt. Also 3:0 für die Maschinen. Das ist für John Connor eine miese Bilanz, wenn es um die Rettung der Welt geht. Seine Mc D-Crew hat sich echt das Fleisch (Butter) vom Brot nehmen lassen. Der T-Kaffee, Pizzanator und MC- D-App1000 haben das Rennen gemacht.

Was unsere Fahrt betrifft. Wir sind kurz vor Mitternacht am Eiffelturm angekommen.

Aber an schlafen ist erst mal nicht zu denken. Es soll ja zur vollen Stunde eine mördermässige Lichtershow dort abgehen. Also Parkplatz gesucht und tatsächlich auch gefunden. Wieder mal Doppelglück. Ab 20:00 gebührenfrei. Vive la France. Haben dann die Handys gezückt und in Pose. Der Turm war vorher dunkelblau beleuchtet. Als das Lichtfeuerwerk beginnt, besteht die Show nur aus einem Flackerlicht. Um es positiv auszudrücken. Es war ein romantisches Glitzerlicht am Eiffelturm ….. Glitzernd im Licht….. das gab es doch schon mal in irgendeinem Film.

Eigentlich müsste es eine Komödie sein. Da sind Vampire die beißen keine Menschen, sondern Tiere. Sind mir jetzt schon unsympathisch. Und dann wenns ans Licht geht wird nicht zu Staub zerfallen, sondern….. geglitzert. ÄÄääääääääääähhhhhhh.

Zurück zum eigentlichen Thema. Apropos, mein Vorsatz mit dem Abschweifen, werde ich erst mal auf maximal 3 mal pro Blog beschränken. Also gut, wir waren am Eiffelturm. Danach haben wir noch eine kurze Sightseeingtour im light und schnell Format gemacht. Es war ja schon nach 12 und wir waren müde. Aber Nachts geht das in einer Großstadt nunmal am besten. Vorbei am Louvre, dieses mal Wort wörtlich. Die neue Verkehrsführung erlaubt das Durchfahren des Platzes nicht mehr. Merde.

Bei Notre Dame haben wir sogar einen kurzen Halte/Fotostop eingelegt. Vor einiger Zeit war es noch ne riesige Kirche. Jetzt ist es eine große Baustelle. Hoffentlich sind die Pariser mit dem Aufbau schneller als die in Barcelona mit der Sacrada de Familia. Am Ende des Tages oder genauer gesagt der Nacht ging es auf Schlafplatzsuche, aber wir kamen nur langsam voran. Gar nicht so leicht in Paris. Und jetzt kommt noch der Sparwitz des Tages. Kein Wunder wenn so viele Pariser den Verkehr behindern… hahahah. Ach scheiss Witz. Jetzt vergraul ich auch noch die letzten tapferen Leser mit schlechten Wortspielen. Aber mein Blog, meine miesen Witze. Zurück zu Thema. Nach vielen düsteren Ecken haben wir einen Parkplatz Mitten in Paris gefunden. Abgeschirmt von der Stadtverwaltung auf der einen Seite und der Polizeistation auf der anderen kann ja eigentlich nichts schiefgehen. Auch ein spanischer Camper war mutig genug den Platz zu wählen. Keine Wikinger, Schamanen oder mordlüsterne, verkehrsbehindernde Pariser. Der Rest der Nacht war safe!

Fazit des Tages

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Andi

„Die Maschinen haben gewonnen. Sorry John Connor.“

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